Tour Rahlstedter Osten

Tourbeginn ist ein Spielplatz in der Siedlung Boltwiesen. Stationen: Gewerbegebiete Höltigbaum und Merkurpark, Siedlung Großlohe, Rahlstedt-Ost, Rahlstedter Gehölz südlich vom alten Dorfkern an der Stapelfelder Straße, Neu-Rahlstedt.

Zur Übersichtskarte

Karte der Tour Rahlstedter Osten (10,4 km)
Bitte Marker-Pin anklicken für Vorschau und von dort weiter zum Objekt.
Die Objekte sind unterhalb der Karte in Reihenfolge der Tour dargestellt.


 


 
Lebensbaum
Lebensbaum
Ulrich Rölfing, 2002, Bronze

→ Bei den Boltwiesen – gegenüber Haus 20 auf dem Spielplatz

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Hinrichtungsplatz der Deserteure – Gedenktafel
Hinrichtungsplatz der Deserteure - Gedenktafel
2015

→ Sieker Landstraße/Neuer Höltigbaum

Mindestens 330 Menschen wurden in Hamburg durch Militärgerichte hingerichtet. 147 namentlich bekannte Opfer sind hier am Höltigbaum erschossen worden. Etliche davon in den letzten Tagen des Krieges. Einer der wenigen Gedenkorte für Deserteure und Opfer der Militärjustiz in Hamburg.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Merkur-Säule
Merkur-Säule
Bernd Stöcker, 1993, Bronze und eingefärbter Stahlbeton

→ Merkurring – Mittelpunkt des Kreisverkehrs im Merkurpark

Höhe 20 m

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Merkur
Merkur
Bernd Stöcker, 1993, Bronze

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Sockelrelief 1
Sockelrelief 1
Bernd Stöcker

Bernd Stöcker gab uns folgende Verständnis-Brücke: „In den vier Reliefs stecken mehrere Bedeutungen:
Zu allererst die vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Dann sind noch verschiedene Zuordnungen zum Merkur ins Bild gesetzt.
Merkur als Gott des Glücks: Der Knabe am Obststand findet eine Münze am Boden.
Merkur als Gott der Reisenden: Ein Wanderer geht durch die Landschaft.
Eine weitere Bedeutungsebene weist auf die Tradition der Familie Jebens als Bauern in Rahlstedt.
Bauer, der gräbt und das Land bestellt. Die Obsternte wird auf dem Markt verkauft, und der Schlaf des Bauern in der Kate mit der beschnittenen Weide kennzeichnet den Winter.
Dies sind aber nur Hinweise, die bitte nicht das eigene Erkunden des Betrachters ersetzen sollen.“

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Sockelrelief 2
Sockelrelief 2
Bernd Stöcker

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Sockelrelief 3
Sockelrelief 3
Bernd Stöcker

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Sockelrelief 4
Sockelrelief 4
Bernd Stöcker

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Blüte
Blüte
Vilma Lehrmann-Amschler, 1966, Bronze auf Betonsockel, ehemals ein Brunnen

→ Stapelfelder Straße 108 – vor „Treff Großlohe“, von der Straße aus hinter dem EKZ

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Tierfiguren
Tierfiguren
Franz Reckert, 1969-71, Betonguss-Relief

→ Großlohering 14 – Kita Am Waldesrand – Eingangshalle

Erfordert Besuchserlaubnis.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Steinhagen-Tafel
Steinhagen-Tafel
Heinrich Steinhagen

→ Großlohering 14

Die Tafel erinnert an das „Schloss“ des ab 1920 in Rahlstedt lebenden expressionistischen Künstlers, Kommunisten, Allroundtalents und Mitbegründers der Hamburgischen Sezession. Dort, wo jetzt die Kita steht, errichtete er 1920 bis 1924 aus dem Lehm einer benachbarten Grube und Fundstücken sein Wohnhaus.
Es war ein Gesamtkunstwerk im Geist der Zeit: Lebensreformprojekt, Ausstellungsort, Skulptur, Atelier, Konzerthaus und Rückzugsort für Künstler, die hier vor allem während der Zeit des Nationalsozialismus zusammenkamen. Das Haus brach, amateurhaft gebaut, mehrmals halb zusammen, brannte 1937, eventuell von Nazis angezündet, vollständig ab und wurde von Steinhagen immer wieder neu errichtet. Wegen häufiger Querelen mit der Baubehörde trug der Bau die Inschrift: „Und über das Leben gehe das Werk! Trutz allem!“ Von Nachbarn denunziert, wurde Steinhagen 1944 für vier Monate ins KZ Neuengamme gesperrt. Danach verstummte er. Nach dem Tode Steinhagens 1948 diente sein „Schloss“ weiter als Künstlerkolonie, musste 1963 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Der benachbarte Steinhagenweg wurde 2012 nach ihm benannt.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Lehmmodell des Steinhagenhauses
Lehmmodell des Steinhagenhauses
Archiv des Bürgervereins, ca. 2002

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Galerie mit Fotos zu Steinhagen


Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Der Entdecker
Der Entdecker
Heinz Glüsing, 1961, glasierte Keramik

→ Grundschule Großlohering 11 – Kreuzbau/Treppenhaus EG

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Der Alchimist
Der Alchimist
Heinz Glüsing, 1961, glasierte Keramik

→ Grundschule Großlohering 11 – Kreuzbau/Treppenhaus 1.OG

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Der Astronom
Der Astronom
Heinz Glüsing, 1961, glasierte Keramik

→ Grundschule Großlohering 11 – Kreuzbau/Treppenhaus 2.OG

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Unbekanntes Flugobjekt
Unbekanntes Flugobjekt
Graffiti

→ Poppenspäler Weg 1 – auf dem Gelände des Jugendzentrums STARTLOCH

Viele weitere Graffiti: s. STARTLOCH unter der Rubrik Künstler

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Daily Struggle
Daily Struggle
Graffiti

→ Poppenspäler Weg 1 – auf dem Gelände des Jugendzentrums STARTLOCH

Viele weitere Graffiti: s. STARTLOCH unter der Rubrik Künstler

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Skulptur – Vegetativ
Skulptur - Vegetativ
Vilma Lehrmann-Amschler, 1968, Bronze

→ Am Hegen/Hegeneck 4 – hinter Haus 4 in der Grünanlage

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Schiffsmasten
Schiffsmasten
Vilma Lehrmann-Amschler, 1966, Wandarbeit – Bronze, farbiger Putz

→ Schwarzenbeker Ring 67 – Giebelwand Richtung Kielkoppelstraße

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Dankeskirche
Dankeskirche
Friedhelm Grundmann, 1966-69

→ Kielkoppelstraße 51

Altar, Kanzel und Taufbecken gestaltet von H. W. Peters.
Gedacht als Zentrum der Siedlung Rahlstedt-Ost. Heute auch Kulturkirche. Kirchenbüro: Tel. 672 55 17

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Bodenleben
Bodenleben
HighlightZ, Graffiti

→ Am Hegen 54 – gegenüber am Fußweg und Grünzug zum Sorenstieg

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Bodenleben Pilze
Bodenleben Pilze
Graffiti

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Fisch
Fisch
Rudolf Streithoff, 1970, Granit

→ Am Sooren 35-37

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Atmende Stele
Atmende Stele
Karl-August Ohrt , 1974, Bronze

→ Mehlandsredder 4b/Nieritzweg

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Laternenumzug
Laternenumzug
1995, Keramik

→ Stapelfelder Straße 29

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Ehemaliger Hof Hinsch im Rundling Neu-Rahlstedt
Ehemaliger Hof Hinsch im Rundling Neu-Rahlstedt

→ Rahlstedter Dorfplatz 12

Der Rundling besteht seit dem Hochmittelalter. Hier lag in der Nähe des Dorfteiches das Zentrum von Neu-Rahlstedt. Die oft über Jahrhunderte von den gleichen Familien bewohnten Höfe wurden teils bis Ende des 20. Jahrhunderts landwirtschaftlich genutzt.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Ehemaliger Remstedt-Hof
Ehemaliger Remstedt-Hof

→ Stapelfelder Straße 28

Das heute einer Anwaltskanzlei gehörende ehemalige Haus der Familie Remstedt zeugt vom Wohlstand Rahlstedter Bauern.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Aufsitzender Reiter
Aufsitzender Reiter
Karl-Heinz Engelin, 1968-69, Bronze

→ Grundschule Neurahlstedt, Rahlstedter Straße 190 -Innenhof

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Martinskirche
Martinskirche
Olaf Andreas Gulbransson, 1961

→ Rahlstedter Straße/Hohwachter Weg 2

Auffällige Architektur mit 26 m hohem Glockenturm. Rundbogenportale und heruntergezogenes Zeltdach. Seitenwände wölben sich leicht nach außen. Von den ehemaligen Kasernen bis 1993 als Garnisonskirche genutzt. Geöffnet zu Zeiten des Gottesdienstes und von Konzerten. Kirchenbüro: Tel. 677 15 75

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Martinskirche – Wanddetail- Fisch
Martinskirche - Wanddetail- Fisch
Bronze

→ Wandnische am linken Portal

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Martinskirche – Altarfenster
Martinskirche - Altarfenster
Hubert Distler, Betonglasfenster

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Martinskirche – Wanddetail – Segelschiff
Martinskirche - Wanddetail - Segelschiff
Bronze

→ Wandnische am rechten Portal

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Martinskirche – Innenraum
Martinskirche - Innenraum

Die zeltähnliche Form steht für das „Zu-Gast-Sein“ des Menschen auf der Erde. Die unter dem Altarraum gelegene Unterkirche besitzt wie der Kirchenraum von Hubert Distler gestaltete Betonglasfenster.

Route zum Objekt | Zurück zur Tour-Karte


 
Zurück zur Übersichtskarte