Die Tour führt durch den (westlichen) Alt-Rahlstedter Teil des in den 1960er Jahren in Plattenbauweise errichteten Stadtteils Hohenhorst, in dem viele Opfer der Sturmflut von 1962 eine neue Bleibe fanden.
Karte der Tour Hohenhorst (8,5 km)
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Die Objekte sind unterhalb der Karte in Reihenfolge der Tour dargestellt.
Kunst und öffentlicher Raum
Was Kunst im öffentlichen Raum bewirken kann, sieht man im Hohenhorstpark. Zwischen Spiel- und Grünflächen, mal auf der Wiese, mal im Schatten des Hochhauses, stehen Skulpturen. Ganz für sich. Da träumt ein Panther vom Urwald, Schiffe haben die Segel gesetzt, Granitquader sind vom Hügel gerutscht. Und wenn man den Kopf in den Summstein steckt,
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Die Spannung zwischen dem individuellen Kunstwerk und der gemeinschaftlichen Nutzung des Parks als Spielplatz, als Erholungsraum und Freistatt für Mensch und Haustier ist gewollt. Das einzeln stehende Kunstwerk erinnert daran, dass es Persönlichkeiten und keine Nummern sind, die in den Wohnblocks rundherum wohnen. Beim Spazierengehen und in der ruhigen Betrachtung entstehen zwischen den Kunstwerken und den Wohnbauten Sichtachsen: neue Beziehungen zwischen Innen und Außen, Gefühl und Verstand, Traum und Realität.
Kunst im öffentlichen Raum und an den Bauten, besonders den Schulen, zu verwirklichen, war immer schon ein Förderprogramm für Künstler. Die Kunst trägt aber vor allem dazu bei, dass die Menschen trotz unterschiedlicher Herkunft, Geschichte und sozialer Lage die Siedlungen, in denen sie zusammen leben, als gestaltbaren Raum, als Ort der Interaktion und des Austauschs wahrnehmen können. Kunst im öffentlichen Raum ist ein demokratisches und ästhetisches Projekt, das den Zusammenhalt der Menschen untereinander stärken und gegen die Unwirtlichkeit der Städte wirken kann. Nach dem Krieg wurde die öffentlich ausgestellte Kunst, die oft von vorher verbotenen Künstlern stammte, als Ausdruck der neu gewonnenen Freiheit verstanden. Nutzen wir sie weiter.
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Großer Angelo
Fritz Fleer, 1961, Bronze
→ Krontaubenstieg 4
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→ Mittig im Park Hohenhorst, zwischen Ellerneck/Lohwisch und Köpenicker Straße
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Liegender Panther
Hans-Martin Ruwoldt, 1964, Bronze
→ In der Grünanlage an der Köpenicker Straße, Höhe Hochhaus Nr. 72
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→ Park Hohenhorst in Höhe des Hochhauses Köpenicker Straße 74
Der Summstein gehört zum Bewegungsparcours im Park. Er wurde auf Initiative der Bevölkerung errichtet. Summt man in eine Vertiefung, erlebt man das große Rauschen.
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Segelmotiv
Maria Pirwitz, 1963, Bronze
→ Hohenhorstpark Westseite am rechteckigen Kiesbecken
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Gleichklang
Karl August Ohrt, 1963, Granitblock
→ Park Hohenhorst, nördlich vom Hochhaus Berliner Platz 13
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Schwingende Mädchen
Gerhard Brandes, 1963, Bronze
→ EKZ-Berliner Platz, Höhe Schöneberger Straße 13 , vor dem Eiscafé
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Pferdebändiger
Karl-Heinz Engelin, 1963, Bronze
→ Park Hohenhorst, am Zugang nördlich der Schönberger Straße
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→ Potsdamer Straße gegenüber Weißenseestraße
Seit 1998 besteht diese Kinder- und Jugendeinrichtung im Quartier, die als Rückzugsort für Jungen und Mädchen in einem alten umgebauten Waschhaus eingerichtet wurde. – Ein Trostpflaster für die Tourengeher, falls die Grundschule nebenan geschlossen ist.
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ohne Titel – Wand-Relief- Teil 1
Annette Caspar-McLean, 1960/61, handgeformte glasierte Keramik
→ Grundschule Potsdamer Straße 6 – Kreuzbau/Treppenhaus
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ohne Titel – Wand-Relief- Teil 2
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ohne Titel -Teil 1
Annette Caspar-McLean, 1957, Glasmosaik
→ Grundschule Potsdamer Straße 6 – Ex-Pausenhalle, jetzt Toilettenwand
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ohne Titel – Teil 2
Glasmosaik
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Frau mit Kind, Flieger
Richard Steffen, 1963, Bronze
→ Grunewaldstraße 18/Steglitzer Straße
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Frau mit Kind, Flieger – Detail
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Geste
Arthur Boltze, 1995, Stahl bemalt
→ Grunewaldstraße 72 – Eingangsbereich
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Zwei ringende Figuren auf den Schultern zweier anderer Figuren (Reiterkampf)
Manfred Sihle-Wissel, 1967, Bronze
→ Grunewaldstraße 74
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Zwei ringende Figuren – Detail
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Zwei Männer, eine Frau (Twengruppe)
Ursula Querner, 1967, Bronze
→ Hüllenkoppel 29-41 – Innenhof/Park
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Zwei Männer und eine Frau (Twengruppe) – Detail
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Mann auf Hirtenflöte blasend
Claus Wallner, 1978, Bronze
→ Schöneberger Straße 140/Düpheid 3
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Mann auf Hirtenflöte blasend – Detail
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Zwei Tafeln mit herausgearbeiteten Elementen
Barbara Haeger, 1964, Bronze auf Eisenträger
→ Schöneberger Straße 140/Düpheid 3
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Reiher
Kurt Bauer, 1964, Bronze
→ Friedrichshainstraße 8
im ummauerten Geviert seitlich vor Haus Nr. 8
So sieht es aus, wenn die Metalldiebe schneller waren als die Kunstfreunde.
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Trinitatiskirche
Otto Andersen, 1965
→ Halenseering 6/Wilmersdorfer Straße
Kirchenbüro: Tel. 672 55 17
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→ Böttger-Hof, Rahlstedter Straße 32a
Stadtteilmuseum des Bürgerverein Rahlstedt e. V.
Das Arbeitszimmer von Jens Cords wurde rekonstruiert von Jürgen-Robert Wulff. Besichtigung nach Absprache: Tel. 678 95 03 oder 0176-485 119 11.
Mit seinen ungegenständlichen Anfängen, die als „tachistisch“ oder als „actionpainting“ verstanden wurden, war Cords bis Anfang 1960 ein aufstrebender Star der Gegenwartskunst. In den sechziger Jahren wurde er gegenständlicher, in den Siebzigern und Achtzigern malte er ökologisch-sozialkritisch. In dieser Zeit entstand das „Heimatmuseum“, eine Reihe von Bildern nach Motiven seiner Rahlstedter Umgebung.
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Virtueller Rundgang im Cords-Zimmer (360° Panorama)
Für eine animierte 3D-Darstellung des Cords-Zimmers bitte oben ins Vorschau-Bild klicken.
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Galerie mit Werken von Jens Cords:
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