Die Tour beginnt und endet auf der Nordseite des Bahnhofs Rahlstedt. Stationen: Rahlstedter Höhe, Berner Au, Bekassinenau, Wolliner Straße, Oldenfelder Straße.
Karte der Tour Oldenfelde (11,8 km)
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Die Objekte sind unterhalb der Karte in Reihenfolge der Tour dargestellt.
laufende Giraffe
Hans Martin Ruwoldt, ca. 1958, Bronze
→ Doberaner Weg – Eingang zum Gymnasium Rahlstedt – auf der Wiese vor dem Neubau
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Schnecke
Hans Martin Ruwoldt, Bronze
→ Gymnasium Rahlstedt, Eingang Doberaner Weg – hinter dem großen Neubau, dem Atrium
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Lombardsbrücke
Eduard Bargheer, 1959, Malerei auf Wandputz
→ Gymnasium Rahlstedt, Eingang Doberaner Weg – im 3. Stock des Atrium
Ursprünglich malte Bargheer im Rahmen des „Kunst am Bau“-Programms direkt auf drei Wände im 1959 neuerbauten Kreuzbau der Schule. Die Gemälde wurden 2018 beim Abriss gesichert und auf einen neuen Träger aufgebracht. Neben der „Lombardsbrücke“ werden noch die beiden anderen Werke („Hamburger Hafen“, „Marschlandschaft“, s.u.) im Atrium der Schule aufgehängt werden. Eine Präsentation im 2017 eingeweihten Bargheer-Haus (Jenisch-Park) war nicht möglich aufgrund der Größe von 3x5m.
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→ Forum Gymnasium Rahlstedt, Bargteheiderstraße/Scharbeutzer Straße – im Foyer rechts erlauben Glasfenster einen Blick in das Zimmer.
Das Forum ist in der Regel Sa/So 10-14 Uhr (Sept.–April) zugänglich während der Sportveranstaltungen, sonst über das Schulbüro des Gymnasiums. Führungen durch V. Wolter, Tel. 0171-681 38 37
Das Arbeitszimmer
Seit 2012 ist das Arbeitszimmer Liliencrons, der seine letzten 9 Lebensjahre in Alt-Rahlstedt verbrachte, im Forum des Gymnasiums Rahlstedt rekonstruiert.
mehr zur Odyssee des Arbeitszimmers ...
Zum 100. Todestag 2009 wird die Zimmereinrichtung von Volker Wolter – in Zusammenarbeit mit der Liliencron Enkelin Sigrid Meinicke und Annemarie Lutz vom Bürgerverein – restauriert und im Gymnasium Rahlstedt öffentlich präsentiert. Kurator Volker Wolter forschte intensiv nach diesen Möbeln. Einige fand er im Keller der Dehmel-Villa in Blankenese.
Die Bedeutung des Zimmers für Liliencron wird deutlich, wenn er sich immer wieder mit seinem Schreibtisch allein oder mit anderen ablichten lässt. Das symbolisiert den schaffenden Dichter und zugleich den erfüllten Traum von gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen. „Liliencron war ein typischer Mann des 19. Jahrhunderts, ein Kaisertreuer, ein problematischer Charakter. Aber er war in der Lyrik auch auch einer der ersten „Modernen“ mit Wirkungen weit über seinen Tod hinaus.“(Volker Wolter)
Geh ich zur Ruh, und ist mein Tag vollbracht, Seh ich noch einmal mich im Zimmer um: Die Erde schweigt und todstill ist die Nacht. Wer sagt mir dann Schlafwohl noch, heimlich, stumm? Mein Schreibtisch, meine Bilder, Alles wacht, Und Alles grüßt mit Linien grad und krumm. Habt ihr belauscht, was ich getan, gedacht? Das wär mir eigentlich kein Gaudium.
(Detlev von Liliencron, Leblose Dinge 1903)
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Mit spitzer Feder – blumenreich und trutzblank
Helmut Preller, 2012, Zeichenfedern, Draht, Holz, Aquarell, Federzeichnung
→ Forum Gymnasium Rahlstedt – im Foyer vor dem Liliencron-Zimmer
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Adam und Eva
Gerhard Brandes, 1999, Bronze
→ Boltenhagener Straße 10/12 – Spielplatz mit Apfelbäumen hinter den Häusern.
Zugang zwischen Nienhagener Straße 51 und 81
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Bar
Susanne Weirich, 2006, Ziegel, Stahl, Glas, Leuchtdioden, Elektronik
→ Höhe Saßnitzer Weg 8 – Parkanlage „Ostsee-Quarree“ auf der Wiese, westlich Boltenhagener Straße
Ein Sockel ohne Skulptur als Einladung an die Anwohner zur erfinderischen Nutzung. Korrespondiert mit dem runden Grillplatz gegenüber. Friedvolles Ensemble auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Boehnkaserne.
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→ In der Verlängerung des Saßnitzer Wegs auf der Wiese vor dem Sportplatz.
Eine Erinnerung an Rahlstedts militärische Vergangenheit:
Bescheiden und scheinbar schuldlos steht der Granitklotz am Rande des ehemaligen Geländes der Boehnkaserne. Militärische Kürzel geben an, dass hier von 1937 bis 1945 das Infanterieregiment 76 (mot.) und das Grenadierregiment 76 stationiert waren.
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Diese Truppenteile standen in der Tradition des preußischen 2. Hanseatischen Infanterieregiments, dem 1936 unter den Nazis am Stephansplatz ein militaristisches Kriegerdenkmal errichtet wurde. Ein Gegen-Denkmal, das an die Opfer erinnert, wurde von Alfred Hrdlicka 1985/86 errichtet.
Das mit Hitlers Kriegsvorbereitungen neu aufgestellte Infanterieregiment 76 und das Grenadierregiment 76 bekamen ihre Standorte in Hamburgs Osten. Das Groß-Hamburg-Gesetz war Voraussetzung für den zügigen Kasernenbau: 1937 wurden in Rahlstedt die Boehn- und die Graf-Goltz-Kaserne und in Jenfeld die Lettow-Vorbeck-Kaserne errichtet. Sie deckten, zusammen mit dem Übungsgelände Höltigbaum, etwa ein Drittel der Hamburgischen Garnison ab. Während des Zweiten Weltkriegs waren diese Regimenter am Überfall auf Polen beteiligt und in Frankreich eingesetzt.
Von 1956 bis 1993 gehörten die zwei Rahlstedter Kasernen zur Bundeswehr. Nach ihrem Abriss wurden sie überbaut: Rahlstedter Höhe statt Boehnkaserne, Boltwiesen statt Graf-Goltz-Kaserne.
An die Tatsache, dass Rahlstedt von 1937 bis 1993 Garnisonsstandort war, erinnert außer diesem Granitklotz nur das Schild am Höltigbaum, mit dem der hingerichteten Deserteure gedacht wird.
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Sommerjunge
Fritz Fleer, 1975, Bronze
→ Rahlstedter Weg 74/Kupferdamm
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Wegzeichen
Georg Engst, 1978, Bronze
→ Rahlstedter Stieg/Rahlstedter Weg – Grünanlage
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Schüler und Schülerin auf Bücherstapel
Thomas Kindel, 2000, Metall
→ Grundschule Bekassinenau 32 – Metallpfahl an der Eingangspforte
Der Künstler war Vater eines Schülers der Schule.
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Kraniche
Otto Peters, 1956, Bronze
→ Grundschule Bekassinenau 32 – im Schulgarten. Der Beschilderung „Schulbüro“ folgen. In der Regel offen zugänglich.
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ohne Titel-Wandmosaik-oberer Teil
Fritz Kronenberg, 1958, glasierte Keramik
→ Grundschule Bekassinenau 32 – Kreuzbau/Treppenhaus, zugänglich nur an Schultagen
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ohne Titel-Wandmosaik-unterer Teil
Fritz Kronenberg, 1958, glasierte Keramik
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Spiel-Objekt 1
Walter Zander, 1982, Beton und Keramik
→ Bekassinenau 130 – Spielplatz auf der Rückseite des Gebäudes
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Spiel-Objekt 2
Walter Zander, 1982, Beton und Keramik
→ Bekassinenau 130 – Spielplatz auf der Rückseite des Gebäudes
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Fische im Schwarm
Gerhard Brandes, 1965
→ Anklamer Ring 56-58 – neben dem Hochaus
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Fische im Schwarm – Detail
1965, getriebenes Kupfer und Messing
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Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
Otto Andersen (Architekt)
Ernst Günter Hansing (Betonglasfenster), 1966
→ Greiffenberger Straße 56
Das 10 Meter hohe Betonglasfenster an der Frontseite der Kirche gilt als eines der größten in Europa. Kirchenbüro: Tel. 648 680 30
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Matthias-Claudius-Kirche
Ursula und Klaus Löwe, 1988
→ Wolliner Straße 98/Alter Zollweg
Im Innenraum der Kirche sind ein Kruzifix und eine Kirchenmaus von Bernd Stöcker. Kirchenbüro: Tel. 648 680 30
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Matthias Claudius
Bernd Stöcker, 1990, Bronze
→ Wolliner Staße 98/Alter Zollweg – neben der Matthias-Claudius-Kirche
Matthias Claudius‘ Füße sind nackt, um seinen engen Kontakt zur göttlichen Natur zu zeigen. Als die Statue verpackt geliefert wurde, sah der Pastor nur die nackten Füße und fürchtete, der ganze Claudius sei nackt. Der Frosch steht für die Unkenrufe der zeitgenössischen Kritiker des Wandsbeker Boten.
Auf dem Wandsbeker Markt zeigt eine andere Skulptur von Bernd Stöcker, wie Claudius über einen seiner Söhne springt.
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Stele – Hanseatische Baugenossenschaft
evtl. Walther und Rolf Zander, evtl.1984, Keramik
→ Wolliner Straße 70a und 72a – an der Baumgruppe zwischen den Häusern
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Stele – Detail
evt. Walther und Rolf Zander, evt.1984, Keramik
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Ihren im Weltkrieg gefallenen Söhnen…
1921, Denkmal der Gemeinde Oldenfelde
→ Delingsdorfer Weg/Oldenfelder Straße – gegenüber Haus 69
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→ Stadtteilschule Oldenfelde, Delingsdorfer Weg 6/Oldenfelder Straße
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Skater
Simon Horn und Johannes Kremer für „HighlightZ.de“, Graffiti-Sprühlack
→ Birrenkovenallee 12
Selbst ein grauer Kasten der Gaswerke bietet Raum für Gestaltung.
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Villa Pastorat
August Nissen, 1913, Neoklassizistische Backsteinvilla.
→ Oldenfelder Straße 23
Ehemaliges Landhaus Söchting
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Brunnen
Georg Engst, 1964, Naturstein mit Kupferdach
→ Oldenfelder Straße 23 – Brunnen mit Kupferdach im Hof hinter dem Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt
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Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt
Paul Jaeckel, 1960
→ Oldenfelder Straße 23
Stahlbeton-Architektur mit typischen Formen für die späten 1950er Jahre – seit 1999 unter Denkmalschutz. Der Turm ist aus Beton-Fertigteilen errichtet. Kirchenbüro: Tel. 677 23 37
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Mariä Himmelfahrt – Innenraum
Paul Jaeckel
Basilika-Schema und Lichtführung mit dunklen Seitenschiffen, durch Seitenlicht betonter Chor. Pastelltöne prägen den Innenraum. Im Kontrast dazu die farbigen Fenster mit Szenen aus dem Leben Mariens. Weitere Kunstwerke: Kreuz, Tabernakel, Bronze-Madonna.
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Mariä Himmelfahrt – Glasfenster
Glasfenster
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Stolpersteine – Grubesallee 21
Gunter Demnig, Messing
→ Grubesallee 21
Stolpersteine sind ein deutschlandweites Kunstprojekt, konzipiert von Gunter Demnig zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus an ihrem früheren Wohnort. In Rahlstedt gibt es 9 Stolpersteine (Stand Dez. 2018).
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Stolpersteine – Adele und Heinz Leidersdorf
Gunter Demnig, Messing
Heinz Leidersdorf trat für seine politische Überzeugung ein und wurde dafür verurteilt. Zu Tode kam er wie seine Mutter in einem Vernichtungslager, weil er Jude war.
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Feuermacher
Hanno und Erika Edelmann, 1994, Bronze
→ Boytinstraße/Doberaner Weg 10 – am Eingang Boytinstraße zur Brunata-Verwaltung
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Feuermacher – Detail
Hanno und Erika Edelmann, 1994
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Baby
Stadtteil- und Kulturschule Altrahlstedt, 2012/13, Graffiti
→ Lärmschutzwand Westseite/Doberaner Weg
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Rahlstedt sprüht vor Ideen
Graffiti
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Wortkunst
Rupprecht Matthies, Stahl, Holz, Glas, Papier, Sand, Muscheln
→ Institut für Lernsysteme (ILS), Doberaner Weg 18-22
Auf die Frage, was man mit den Bildungsangeboten der ILS, der Fernakademie und der Euro-FH verbindet, entstanden 25 Antworten, die Wortkünstler Rupprecht Matthies gestaltet und im Haus angebracht hat. Hier nur eine Auswahl (s.u., bitte Vorschaubild anklicken). Im Eingangsbereich sind zwei Werke zu sehen. Für den Zugang zum Haus ist eine Besuchserlaubnis am Eingang zu erfragen.
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